Die Yang Chengfu Center sind als offizielle IA-Schulen lediglich aus dem Ausland autorisiert. 2018 untersagte IA-Präsident den hisherigen Namen. Eine Mitgliedschaft im Dt. Taichi-Bund (DTB eV) und angeschlossenen Verbänden bestand nie. Die Center genügen den DTB-Standards für Transparenz im Gesundheitswesen nicht. IA-Ranking-Zertifikate, Symposien, Block-Seminare werden nicht angerechnet. (DTB als Korrektiv: "Yang Chengfu Center Syndrome explained").
Die Arbeitsweise der Taiji-Schulen der "International Association" ist mit DTB-Standards unvereinbar. Sehr aufschlussreich ist der Esoguru.com-Webauftritt des IA-Gründers und Parallel-Linienhalters Yang Jun. Das eng-gefasste Weltbild ist symptomatisch für chinesische Wushu-Meister und offenbart eine Fülle von Erscheinungen, die in der Erwachsenenbildung hierzulande schnell zu Konflikten und Problemen führen kann. Jeder, der in diesem Bildungsbereich tätig ist oder werden will, sollte sich mit dem zugrunde liegenden "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" beschäftigen, um sich fundiert eine eigene Meinung bilden zu können. Auch Yang Chengfu sollte man neu einordnen auf dem Hintergrund der heutigen Zeit.
Den Meister Yang Chengfu und das sogenannte "Yang-Chengfu-Tai-Chi" neu zu bewerten und an die heutige Zeit anzupassen ist ein Anliegen des DTB e. V., das ihm viel Zuspruch eingebracht hat. Sowohl in der Forschung als auch in der Lehre hat so die Qualität zugenommen. Foto-Montagen und Lernhilfen in Abgrenzung zur Yang Famiy / Yang Chengfu Center, den Yang Chengfu Center und ihren Affiliated Schools sind kostenlos downloadbar. Siehe: Yang Chengfu - 9 Stunden Tutorials Yang-Chengfu-Style DTB-Info zum Berliner Yang Chengfu Center.
Fazit von DTB-Recherchen: Unvoreingenommene objektive Beurteilung von Meister Yang Chengfu gibt es nicht - seine geschönte Vereinnahmung durch Verbände wie Yang Juns "International Association" führt hierzulande besonders bei Laien zu Mißverständnissen - dies beweisen die vielen Anfragen an den DTB e. V. siehe dazu den Artikel "Yang-Chengfu-DNA". Das eng gefasste traditionelle IA-Weltbild muss trotz ihrer Einseitigkeit von allen Yang-Chengfu-Centern loyal mitgetragen werden. Doch die von oben verordnete angebliche "Yang-Chengfu-DNA" hält einem Faktencheck nicht stand. Mit ihren "gefühlten Fakten" taugt sie eher für die geschlossene esoterische Weltsicht von Glaubensgemeinschaften als für westliche Erwachsenenbildung. S. dazu Linienhalter Yang Juns Esoguru.com-Webauftritt.
Der allseits verbreitete esoterische Kult um das "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Chuan" belastet die sachliche Auseinandersetzung beträchtlich - so urteilen viele Beobachter. Denn in der Eso-Szene mit ihren "Kampfkunst-Experten" und Sozialmedien wird kritisch-neutrale Weltanschauung schnell als Schlechtmachen abgetan. Entsprechend häufig stößt der ernsthaft Forschende auf Elfenbeintürme mit "den drei Affen - nichts sehen, nichts hören, nichts sagen". M. E. kommt oft noch ein weiterer Affe dazu: "Nichts denken"! Am Beispiel der sogenannten "Yang Chengfu Taichi Center" soll diese These belegt werden.
Wenn sich deutsche Taiji-Qigong-Verbände von ausländischen Vereinigungen abgrenzen, so kann dies aus unterschiedlichen Gründen geschehen - manchmal ist es auch eine Kombination mehrerer Ursachen. So distanziert sich bekanntlich der DTB (Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V.) von den Yang Chengfu Tai Chi Centern Köln und Berlin aufgrund der in der englischen Dokumentation "Yang-Chengfu-Center-Syndrome" gelisteten Recherchen. Es trägt zu der wachsenden Isolation der Center bei, dass sie auch von anderen Institutionen nicht anerkannt werden. (Quelle: DTB-Clearing-House-Yang-Family-Taijiquan").
Der DTB-Hauptgedanke lautet im Grundsatz: Yang Zhenduo und Yang Jun setzten bereits bei der IA-Gründung auf "das falsche Pferd" - sie proklamierten einen "vierfachen Mythos", der sozusagen ihre "DNA" ausmachen sollte. Dies waren damals 1. "Mythos Yang Chengfu", 2. "Mythos Traditional Tai Chi", 3. "Mythos ONE Family" und 4. "Mythos Einzigartige Prinzipien". Doch dabei war m. E. nur der "Wunsch Vater des Gedankens" und all diese Werbestrategien sind im Lichte moderner Forschung längst verblasst - und damit auch Expertise, Autorität und Glaubwürdigkeit der Meister. Auch scheint mir der Rückhalt selbst im IA-Umfeld zu schwinden. Aus meiner Sicht wäre eine an den Fakten ausgerichtete Neu-Orientierung dringend geboten, doch leider ist kein Ansatz von Reformen erkennbar.
Setzt man sich mit den Strukturen und Denkweisen hinter den Kulissen der sogenannten "Yang Chengfu Center" auseinander, so bieten die offiziellen Abschlussberichte der "Internationalen Tai-Chi-Symposien" von Yang Jun wohl die beste Quelle. Schnell erkennen selbst Laien den Theaterdonner und den inszenierten Werberummel der chinesischen Meister, die sich gegenseitig "die Bälle zuspielen". Dabei bleiben Transparenz und Teilnehmerschutz wie so oft auf der Strecke.
Auch Aussagen der Schulleitungen der beiden deutschen Center" bieten einen guten Recherche-Ansatzpunkt, um ihre Ungeeignetheit esoterisch-traditioneller Methoden für westliche Erwachsenenbildung zu verstehen und nachzuvollziehen. Siehe dazu den Website-Rezensionen "Johannes Mergner, Berlin" und "Frank Grothstück, Köln". Dass die Statements praktisch identisch sind, ist nicht verwunderlich, da die Leiter ihrer IA-Dachorganisation in Seattle Loyalität und Gehorsam schulden (s. Wu-De-Moralkodex). Wenn die zahlreichen Forschungsbelege der Dt. Clearingstelle Yang-Family-Taijiquan zutreffen, so ist ein Großteil der Werbe-Botschaften nachweisbar falsch oder läßt Folgerungen zu, die falsche Eindrücke erwecken können. Daher hat der Dt. Taichi-Bund DTB die Center auch weder zertifziert noch akkreditiert. Für Faktencheck-Infos empfiehlt der Dachverband seine Clearingstelle.
Im Zentrum der deutschen Kritik steht der Vorwurf der "verkürzten Info durch Halwahrheiten", d. h. es würde an der nötigen Wahrheit/ Recherche gespart und der Interessierte könnte sich kein neutrales, realistisches Bild machen über die Association, die angeschlossenen Center und die Schulen (Affiliated Schools). Interessanterweise hat man bereits den Namensgeber Yang Chengfu den ähnlichen Vorwurf gemacht, er würde sein Wissen nicht an seine Schüler weitergeben (s. die Infos von Mike Sigman in seinem 6H-Forum). Auch der DTB kommt zu einer ähnlich negativen Beurteilung und spricht von einem "Yang-Chengfu-Center-Syndrom". Vergleichbar einer komplexen Mangel-Erkrankung, bei der entscheidende Bestandteile fehlen, ist die dünne Info-Lage so unzureichend, dass sich selbst Lehrende aus dem engen Yang-Jun-Umfeld den DTB-Service seit vielen Jahren nutzen (s. auch die Multimedia-Analysen und Video-Vergleiche des DTB).
Aus der DTB-Sicht leiden alle Schulen der "International Association" an grundlegenden Mängeln, welche in der esoterisch-traditionellen Denkweise begründet liegen. Die von dieser "Mangel-Erkrankung" hervorgerufene Einseitigkeit hat eine Fülle von Symptomen, sodass man von einem "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" sprechen kann.
Was in der "Taiji-Szene" oft fragmentarisch hier und dort an Schulen und Verbänden an Kritik geübt wird, findet sich bzgl. der "Yang Chengfu Center" gehäuft und in geballter Ausprägung. Dafür gibt es Beispiele und Belege der Dt. Clearing-Stelle Yang-Family-Taijiquan, die bereits in anderen Artikeln diskutiert wurden. Zudem kann der Fachmann übergreifend leicht erkennen, dass die Center mit ihrem esoterisch-traditionellem Weltbild beileibe keine Ausnahme darstellen: Yang Chengfu Center sind symptomatisch für die Ungeeignetheit des chinesischen Wu-De-Ansatzes für westliche Erwachsenenbildung. Dass sich diese Erkenntnis am konkreten Fall der Yang Chengfu Center in der Öffentlichkeit verbreitet hat, liegt zum einen an der umfassenden Forschung zum Yang-Stil und zum anderen an der DTB-Abgrenzung und Distanzierung, um Verwechslungen zu vermeiden.
Was an den Taiji-Centern kritisiert wird, lässt sich in mehrere Kategorien aufteilen. Der wohl wichtigste "Stein des Anstoßes ist für viele die einseitige Weltsicht. Dieser Mangel und das damit einhergehende Desinteresse an übergreifender Forschung und Faktencheck resultiert in einer unzureichend ausgebildeten Kritikfähigkeit. Viele Lehrer und Schüler bauen sich realitätsferne Elfenbeintürme, was zu dieser "Mangel-Erkrankung" noch beiträgt. Diese "Schieflage" ist ein eingebauter "Webfehler" und daher wohl kaum zu reparieren. Kritiker und Forscher beleuchten zunehmend immer mehr Symptome dieses recht komplexen Phänomens. Siehe den Artikel "Das Yang-Chengfu-Center-Syndrom".
Es ist eine Binsenweisheit, dass die in den Centern gelehrte Langform mit 103 Figuren (auch als 85 Figuren gezählt (Yang Zhenji, Fu Zhongwen) laufend verändert wurde und wird. Was soll daran "traditionell" sein? Und gerade Yang Chengfu hat seine modernisierte Form mehrfach geändert - wie hilfreich ist da die Bezeichnung "nach Yang Chengfu"? Und wenn man es wirklich ernst meint mit "Ursprünglichkeit der Alten Familienform", so hätte man ja die traditionelle Langform von Yang Zhenduos Halbbruder Yang Zhenming wählen können - oder wie Yang Zhenduos Bruder Yang Zhenji die ältere von Fu Zhongwen. Nun gegen die erste Alternative sprachen politische Gründe und gegen die zweite selbstverständlich Konkurrenz und Rivalität. Niemand sollte sich mit derlei "Nebelkerzen" von der Wahrheitssuche abbringen lassen! Dabei helfen die unlängst publizierten Video-Analysen der Dt. Clearing-Stelle Yang Family Tai Chi.
UPDATE 2018-10: Bis vor kurzem noch verstanden sich die Leiter von Großmeister Yang Juns "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" als "offiziell zertifizierte Schulen für das Traditionelle Taijiquan der Yang Familie". Der Verfasser dieser Seite, DTB-Geschäftsführer Dr. Stephan Langhoff, macht hier auf gravierende Änderungen aufmerksam, die sogar einem Teil der "Center-Directors" unbekannt sein dürften - und das, obwohl es für sie und ihre Schulen von entscheidender Wichtigkeit ist. Denn ab sofort ist die Bezeichnung "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" nur noch Geschichte! Dies wiederum dürfte neben den nötigen Umstrukturierungen auch grundsätzliche Auswirkungen auf das Selbstverständnis, das Image und die Darstellung nach außen nach sich ziehen. Der Autor ist einschlägig und ausgewiesen qualifiziert. Seine gut belegten kritischen Thesen zum Yang-Stil-Taijiquan haben den passionierten Forscher national und international bekannt gemacht. Autorität und Sorgfaltspflicht bilden für den promovierten Philologen die Grundlage seiner Tätigkeiten. Seine Expertise betrifft insbesondere die Arbeitschwerpunkte Gesundheitsförderung, Meditation und Kampfkunst. Mehr zu seinen "Credentials", Referenzen und Publikationen auf seiner Homepage. Der erfahrene DTb-Ausbilder fordert: Gerade europäische Schulen und Instruktoren der International Yang Family Taijiquan Association sollten ihren Ideologie-Ballast endlich durch konsequente, effektive und nachhaltige Reformen ersetzen.
Angesichts der Vielzahl sich widersprechender Informationen zum Thema "Yang-Chengfu-Center" ist eine Sammlung, Klassifizierung und Beurteilung dieses "Syndroms und seiner Symtome" dringend geboten. Befürworter vertreten Denkweisen, wie man sie in Glaubensgemeinschaften findet und Kritiker plädieren für wissenschaftlich-objektive Sehweise, da die Center ja auch Lehrer ausbilden. Jeder Yang-Stil-Praktizierende sollte seinen individuellen Standpunkt bestimmen lernen! Diese Extra-Seite beruht auf einer Rezension von Dr. Langhoffs Multimedia-Dossiers auf Youtube-Kanälen, Jahrgang 2015 und dem Hand-Out "Transparenz im Gesundheitswesen" der "QUALITÄTSGEMEINSCHAFT TAI CHI ZENTRUM". Siehe dazu "Social-Media-Spin" von Esoterik-Traditionalisten www.yang-chengfu-center.posture-inside.com.
Faktisch gesehen spielen Yang Juns Schulen - sie heißen stets "Yang Chengfu Tai Chi Center" - zwar nur eine untergeordnete Rolle bei der Verbreitung des Yang-Stils, aber in der "Szene" fragt man sich zunehmend, wie man mit den damit verbundenen Problemen umgehen sollte und welche Lehren daraus gezogen werden sollten. Im DTB wird ein Szenario erarbeitet. Updates Yang Chengfu Center
Die in Deutschland schon lange verbreitete Kritik ergibt durch die laufenden Veröffentlichungen ein mittlerweile recht prägnantes Bild der Unstimmigkeiten und Defizite, die sichtbar werden, wenn man den Maßstab westlicher Erwachsenenbildung und Gesundheitsbildung anlegt. Dies sollte man auf jeden Fall tun, weil die Center und Schulen ja Lehrer-Ausbildung betreiben.
Die Bezeichnung von Schulen wie "Tai Chi Center" sollte man nicht verwechseln mit der 1988 gegründete "QUALITÄTSGEMEINSCHAFT TAI CHI ZENTRUM" mit dem Hamburger Modellprojekt, das auch im Ausland als "Tai Chi Center Hamburg" bekannt ist. Die von diesem Center gelehrte Langform beruht auf der von Yang Chengfu modernisierten Familien-Form. Die Zentren grenzen sich ab von den sogenannten "Yang Chengfu Tai Chi Centern", die auf esoterischer Basis beruhen, wie es Gründer und Linienhalter Meister Yang Jun (6. Generation) auf seinem esoguru.com-Webauftritt und auf der offiziellen Homepage seiner "International Association" beschreibt.
Update/ Review: "Yang-Chengfu-Center-Syndrome" (Quelle: Multimedia-Analysen und Video-Vergleiche des DTB). Dem DTB ist die Qualität seiner Ausbilder sehr wichtig. Durch spezielle Fortbildungen sind sie in der Lage, die Defizite "geschlossener Weltbilder" esoterischer chinesischer Vebände wie der International Tai Chi Association der Yang-Familie schnell zu erkennen und zu beschreiben (s. dazu DTB-Curricula Tai Chi Ausbildung Berlin und Tai Chi Ausbildung Köln).
Neu zusammengestellte Recherche-Playlists für Gemeinsamkeiten und Unterschiede der teilweise völlig realitätsfernen Standpunkte von Linienhalter Yang Jun ermöglichen selbst dem Laien sozusagen "auf Knopfdruck" das Video-Quellenstudium. Kein Wunder, dass auch Lehrende des engsten Yang-Jun-Umfeldes und Seminarteilnehmer die Dokumentationen und den Service der "QUALITÄTSGEMEINSCHAFT TAI CHI ZENTRUM" intensiv nutzen. Von ihrer Ikone Yang Jun können sie offenbar solchen Service nicht erwarten (siehe dazu den Artikel "Yang Jun - Esoterik und Kampfkunst" hier: Yang Jun Videos).
Zum geschlossenen Weltsicht der Yang Chengfu Tai Chi Center kommt durch Social-Media und Mob-Rule zunehmend der Echo-Kammer-Effekt hinzu: Dort kommt es durch den verstärkten virtuellen Umgang mit Gleichgesinnten zu einer Verengung der Weltsicht - was nicht in die eigenen Anschauungen passt, wird ausgeblendet. Ein solcher "Informations-Kokon" beeinträchtigt die Auseinandersetzung mit der realen Welt und der wissenschaftlichen Forschung.
DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff sagt dazu: Yang Zhenduo versucht, mit der Bezeichnung "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" aus dem Namen seines berühmten Vaters Kapital zu schlagen für die Karriere seines Enkels im Westen. Dies ist normal und in der gesamten Yang-Familie nicht neu. Neu hingegen ist, dies konkret vorzuschreiben für die Namen aller Schulen, die schriftlich von Yang Zhenduo oder Yang Jun als Mitglieder der "International Association" bestätigt sind. Rückblickend kann man sagen, daß diese Entscheidung nicht nur unklug war sondern Ursache für die Entwicklung hin zu dem, was ich "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" genannt habe.
Was steckt eigentlich hinter der Bezeichnung "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center"? Das normale Sprachempfinden versteht darunter "eine Schule zum Erlernen der Tai-Chi-Form von Yang Chengfu". Bei den Schulen der "International Association" bedeutet der Titel jedoch etwas völlig anderes: "Tai-Chi-Center, die dem Andenken an Yang Chengfu gewidmet sind" - gut erkennbar auch in der Kurzfassung "Yang-Chengfu-Center. Diese ganz offen zugegebene egoistische Umdeutung liefert wohl den besten Einblick in die Motive des "Shanxi-Seattle-Clans" und seine Heilslehre "zum Wohle der Menschheit. Dahinter steht bekanntlich der von Yang Jun geäußerte Wunsch, daß seine "Vorfahren stolz auf ihn sein sollen", wenn er ihnen einst gegenüber tritt.
Ich persönlich würde mich nicht so naiv vor den Karren anderer Leute spannen lassen und dies auch noch bejubeln - insbesondere wenn dazu Wushu-Gehorsam und "Glauben-Müssen" eingefordert wird! Ich setze mich von dieser rückwärtsgewandten Esoterik-Folklore deutlich ab durch meine Methodik des "Richtigen Lernens und Lehrens". Innerhalb der Center-Welt mit ihren eindimensionalen, voreingenommenen Anschauungen sind Korrekturen von Vorurteilen und Irrtümern Yang Chengfus praktisch verunmöglicht - und wer diesem Eso-Kult folgt, schadet letzlich sich selbst, weil er so ja nicht vorankommen kann mit seiner eigenen Weiterentwicklung.
Ich kritisiere die Yang-Jun-Center-Mission seit langem, weil Fragen des Glaubens für mich keine Antworten auf Qualitätssicherung sind. Anders die deutsche Seminar-Community des Großmeisters: Sie ist ja nicht gerade für kritisches Hinterfragen "ihrer Wahrheit" bekannt. Zugegeben - generell gilt: Glaubensgemeinschaften mit ihrer "eingebauten Vorfahrt" sind per Definition über Kritik erhaben. Der Respekt davor verbietet folglich die sachliche Argumentation. Dieser Schutz entfällt jedoch, wenn solche Gruppen in der Erwachsenenbildung tätig sind und dabei ihren Sonder-Status nicht eindeutig äußern.
Für mich ist klar, daß fundamentalistische Heilslehren wie die "Shanxi-Seattle-Mission" keine empfehlenswerte Blaupause für verantwortungsvolle Tai-Chi-Lehrerausbildung liefern: Ihr innerer Kompaß weist ja unbeirrt ohnehin stets auf Wahrheit und Wude-Moralkodex. Eins jedoch ist klar: Jeder, der ihm folgt, disqualifiziert sich dadurch selbst für weltanschaulich neutrale Forschung und Lehre. Besonders Lehrende möchte ich auf meinen persönlichen "Weg der Abnabelung" aufmerksam machen. Mein Appell: Seien Sie pragmatisch-klug: Blicken SIE SELBST hinter die Center-Kulissen - noch bevor es Ihre Schüler selber tun!
Der Dt. Taichi-Bund distanziert sich von den deutschen "Yang Chengfu Taichi Centern" in Berlin und Köln sowie von ihrer Dach-Organisation "International Association" und möchte mit ihnen nicht verwechselt werden (s. Frage der Mitgliedschaft und Thema DDQT).
Da die Center, Schulen und Lehrer Tai-Chi-Ausbildung anbieten, wäre eigentlich ein klares Bekenntnis zu westlicher Erwachsenenbildung zu erwarten. Doch eine entsprechende offizielle Aussage sucht man bisher vergebens. Jeder an Lehrerausbildung interessierte sollte dazu die Hintergründe kennen - schon wegen DTB-Akkreditierung oder ZPP-Kassen-Zulassung.
Yang Juns "International Association" braucht ein Korrektiv. Sie hat offenen, kritischen Yang-Stilisten hierzulande wenig zu bieten. Entsprechend gering ist der Einfluß ihrer Center und Schulen - so eine Expertise der "Clearing-Stelle Yang-Family-Taijiquan". Gleich in mehrfacher Hinsicht ist das "Tai Chi Zentrum Hamburg eV" mit seinem Arbeitskreis "Yang Chengfu Center Hamburg" eine großartige Alternative zu den Centern des "Taiji-Meisters aus Seattle". Der Hauptaspekt ist die innere Unabhängigkeit der Lehrer - es wird weder Gehorsam noch Loyalität eingefordert. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die hohe Transparenz, die durch Faktencheck und wissenschaftlich-objektive Grundhaltung garantiert wird. Dies wiederum war nur möglich durch die übergreifende Forschung, die immer mehr Irrtümer und Fehleinschätzungen enthüllt. Folklore und Fundamentalismus sollten als solche benannt werden! Der Verein hat somit ein umfassendes Korrektiv geschaffen, das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus wirkt.
Der DTB-Dachverband wird von Laien bisweilen für die deutsche Center-Dachorganisation" gehalten - diese ist jedoch Yang Juns "International Association". Der Dt. Taichi-Bund und die "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum" unterrichten eine weiterentwickelte Form des "Yang-Chengfu-Taijiquan", das auf die Yang-Zhenduo-Form" basiert. Die Kooperative ist jedoch keinesfalls ein Dachverband für Yang Chengfu Center, da die Center der International Association nicht als Mitglieder aufgenommen werden. Einer der Gründe für die Versagung der Mitgliedschaft ist die esoterisch-traditionelle Arbeitsweise mit Kulturkodex des Wushu und die fehlende weltanschauliche Neutralität. Quelle: Workgroup Yang Chengfu Tai Chi. Tai Chi Verband/ Taiji Verbände Im Mittelpunkt vieler Taiji-Verbände stehen die zehn Yang-Stil-Prinzipien. Entsprechende einführende Forschungen und Studien wurden von den Arbeitskreisen Tai Chi Dachverband / Taijiquan Dachverband seit der Gründung des Dt. Taichi-Bundes 1996 betrieben. Insbesondere Forschung und Lehre könnten europaweit standardisiert werden. Dies kann in Abstimmung mit chinesischen Organisationen erfolgen und es können westliche Konzepte von Gesundheitssport, Prävention, Bewegungslehre, Bewegungsforschung eingearbeitet werden wie dies bereits mit der Qualitätsgemeinschaft TAI CHI ZENTRUM seit deren Gründung 1988 geschieht (Taijiquan-Dachverband/ Tai-Chi-Dachverband).
Ausländische Glaubensgemeinschaften wie Yang Juns "International Association", die angetreten sind, "der Menschheit zu helfen", würde man wohl am besten zur Kategorie "Lebenshilfe" zählen. Die in der westlichen Erwachsenenbildung so wichtige und notwendige Abgrenzung zu Sekten-artigen Strukturen ist dann schwierig.
Dem Dt. Taichi-Bund DTB eV geht es um die Förderung und Verbreitung östlicher Gesundheitsübungen. Dieses Satzungsziel wird insbesondere verwirklicht durch das Yang-Stil-Tai-Chi. Dabei möchte der Verband die Gefahr von Verwechslungen seiner Mitglieder mit anderen Yang-Stil-Schulen wie etwa den Yang Chengfu Tai Chi Center Köln und Berlin senken. Deren Weltanschauung, Arbeitsweise und Tatsachenbehauptungen hat die Schulen und ihre Dachorganisation "International Association" in der Anbieter-Szene für Lehrerausbildungen nach DTB-Standards weitgehend isoliert. Dies wird im Detail erläutert in dem englischen Artikel "The Yang Chengfu Center Syndrome". Für den Experten Dr. Langhoff liefert der Bericht eine gut fundierte Grundlage für Alternativen zu den Centern Köln und Berlin.
Eine konstruktive, wissenschaftlich objektive Alternative wird hier beschrieben: www.yang-chengfu-center.tai-chi-verband.de. Die Einzel-Bereiche könnte man in Seminar-Reihen und Multimedia-Dossiers thematisieren und genauer ausführen. Verbindliche Festlegungen und Fehler-Korrekturen werden in Dossiers oder Stundenbildern dokumentiert.
Damit könnte der DTB ev als Mittler ein Prozedere ausarbeiten siehe Artikel "Heilung vom Yang-Chengfu-Center-Syndrom".
Das für alle Familien-Zweige verbindliche, offizielle Yang-Family-Tai-Chi-Chuan ist festgelegt.
Vorgeschichte/ Zwischenschritte: Auf der IYFTCCA-Website (http://www.yangfamilytaichi.com) wurde der Yang-Shouchung-Clan erwähnt, aber nicht, dass es sich um eine andere Yang-Stil-Form handelt.
Das traditionelle Tai Chi wird im Rahmen der ITCCA unterrichtet und das modernisierte Yang-Cengfu-Tai-Chi im Rahme der IYFTCCA.
Vorgeschichte/ Zwischenschritte: Auf der IYFTCCA-Website (http://www.yangfamilytaichi.com) wurde der Yang-Shouchung-Clan erwähnt, aber nicht, dass es sich um die ältere traditionelle Yang-Stil-Form handelt. Ursprünglich hatte Yang Zhenduo seine Yang-Chengfu-Form auch nicht als "traditionell" bezeichnet.
Die Irrtümer und Irrlehren sind offiziell korrigiert
Vorgeschichte/ Zwischenschritte: Schon zuvor hatte Yang Zhenduo in den vorliegenden Unterlagen nicht ein Primat der "Inneren Kampfkunst" erwähnt.
Die Fragen für die Ranking-Prüfungen sind korrigiert und präzisiert
Vorgeschichte/ Zwischenschritte:
Esoterik und der Wude-Moralkodex mit Gehorsam und Loyalität ist nicht mehr Bestandteil der Weltanschauung. Yang Juns Webauftritt auf Esoguru.com ist nicht Teil der Image-Darstellung.
Vorgeschichte/ Zwischenschritte:
Mehrere offizielle Linienhalter vertreten die Yang/Familie gleichberechtigt nach außen
Vorgeschichte/ Zwischenschritte: Auf der IYFTCCA-Website (http://www.yangfamilytaichi.com) wurde der Yang-Shouchung-Clan erwähnt, aber nicht, dass er eine eigene Linienhalterschaft repräsentiert.
Die "Yang-Chengfu-Tai-Chi-Center" heißen jetzt "Yang-Jun-Tai-Chi-Center". Die "International Yang Style Tai Chi Association" heißt jetzt "International Yang Jun Tai Chi Association".
Vorgeschichte/ Zwischenschritte: Schon zuvor wurde ein anderer Name benutzt: Die "International Yang Family Tai Chi Association".
Bekanntlich ist das erst kürzlich entwickelte "Qualified Instructor Certification Program(QICP)" nun schon wieder aus dem Verkehr gezogen und wird nicht weiter benutzt. Die Verwaltungsstruktur wurde erneut geändert. Die Reorganisation gilt ab 2017. Die Verantwortlichkeiten sind neu geregelt: Das Exekutiv-Komitee besteht aus dem Präsidenten und vier Vize-Präsidenten. Die abgeänderten Voraussetzungen und Prozeduren für die Lehrer-Ausbildung der Association sind das Ergebnis der gemachten Erfahrungen mit dem erloschenen QICP und dem "Teachers Training Methods 1-Camp (TTM -1 Camp)" des letzten Sommers. Es wurde nun unter dem Vorsitz und Führung von Großmeister Yang Jun ein großangelegtes Regelwerk erstellt, das die Voraussetzungen für Lehrtätigkeit in der Association festlegt.
This past summer the administrative structure was reorganized to have an Executive Committee of the president and 4 vice-presidents to oversee the organizational and administrative responsibilities of the association. The Executive Committee with the Training Standards Department and the Instructors Committee developed new requirements and procedures for instructors of our association. The new requirements and procedures are a result of the lessons we learned from the implementation of the now defunct Qualified Instructor Certification Program(QICP) and this past summers Teachers Training Methods 1-Camp (TTM -1 Camp). Under the leadership and guidance of Grandmaster Yang Jun, a more comprehensive set of requirements to become an association instructor was developed. Summarized below are the new requirements which take effect January 1, 2017. These changes will be incorporated into Chapter 4-Instructors of the Directors and Instructors Handbook is updated. "Quelle: http://yangfamilytaichi.com/articles/wp-content/uploads/2016/12/2017-instructor-requirements.pdf).
Personen-Kult und Guru-Tum behindern den klaren Blick auf die Fakten. Dafür ist das Thema "Yang-Chengfu" ein beredtes Beispiel. Ausländischen Glaubensgemeinschaften wie Yang Juns "International Association", die angetreten sind, "der Menschheit zu helfen" kann dies naturgemäß egal sein - Glauben heißt nun einmal "nicht wissen" und oft wohl auch "nicht-wissen-wollen". Doch für mich als stetig recherchierender Forscher ist es immer wieder enttäuschend, dass bzgl. des Yang-Stil-Standardisierers Yang Chengfu Ungereimtheiten, Falschaussagen und Irrtümer so häufig tabuisiert werden. Wird es aus Loyalität und Gehorsam "übersehen" - oder wird es garnicht bemerkt? Es ist doch leicht erkennbar, dass es sich bei dem angeblichen Yang-Chengfu-Foto "Pressen/ Drücken" (hier in der Illustration von Matthias Wagner) in Wirklichkeit um "Peng/ Schützen Rechts" handelt. Als vielbeschworene "Lernhilfe" also von den Fakten her ungeeignet. Und schöne Bilder scheinen manchem lieber zu sein als kritische Rezensionen. Die Krone der Ignoranz ist für mich, diese modernisierte Yang-Chengfu-Form als "traditionelle Familienform" hochzujubeln. Wem nützen eigentlich solche Elfenbeintürme? Durch mangelnde Aufklärung das Wissen der Schüler kleinzuhalten, kommt m. E. den internationalen Taiji-Lobby-Verbänden chinesischer Meister entgegen, die sich gern als "Botschafter des richtigen Tai Chi" sehen und die Deutungshoheit für sich reklamieren wollen.
Beim komplexen Thema "Yang Chengfu" nutzen immer mehr offene Yang-Stilisten die wissenschaftlichen DTB-Dokumente zum "Yang-Family-Tai-Chi". Dies hat dem DTB einen Aufschwung in Expertise, Glaubwürdigkeit und Authentizität eingebracht und zugleich den Einfluss ausländischer Lobby-Verbände bzw. Glaubensgemeinschaften stark verringert. Dies wiederum führt zu einer Steigerung der Qualität und Transparenz unserer Erwachsenenbildung und Gesundheitsförderung.
Das vom berühmten Meister Yang Chengfu gelehrte Wissen über die Yang-Familientradition ist für Theorie und Praxis der Lehrer-Ausbildung wichtig, aber es ist viel begrenzter als seine Befürworter wahrhaben wollen, da schon in der Vorgeneration viel verloren gegangen war und der Meister selbst erstens erst spät zu lernen anfing und zweitens nicht viel an seine Schüler weitergegeben haben soll. Er selbst hat sich auch recht negativ zu der Qualität seiner Schüler geäußert.
Offizielle Vertreter der ITCCA oder der IA* wie Chu Kinghung oder Yang Zhenduo haben lange Zeit nicht mehr in Deutschland unterrichtet. Ihr Rückhalt schwindet, denn nach Austritten und Lücken in der Glaubwürdigkeit und Expertise stehen sie zunehmend isolierter da und werden u. a. vom Deutschen Dachverband DTB nicht anerkannt.
Zugleich steigt das Interesse an Ideologie-Freiheit, Faktentreue und Yang-Chengfu-Tai-Chi-Formen, die mit Anatomie/ Physiologie und Pädagogik/ Didaktik weiter-entwickelt werden. Solche hat der DTB auf der Basis der Yang-Zhenduo-Form und der Fu-Zhongwen-Form für Lehrerausbildung und Fachfortbildung geschaffen und in ganz Deutschland verbreitet.
Erst mit diesen DTB-Programmen kann das Yang-Chengfu-Erbe in westlicher, weltanschaulich neutraler Erwachsenenbildung eingesetzt werden. Heutige, offen eingestellte Lehrende lassen sich durch angebliche Authentizität immer weniger beeindrucken und nutzen angesichts der großen Zahl von inszenierten Hypes, Halb-Wahrheiten und Fake-News die Dossiers der DTB-Clearing-Stelle "Yang-Family-Taijiquan".
Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft ist die Bedeutung des Altmeisters für den normalen Praktizierenden hierzulande stetig gesunken und damit auch diejenige der Organisationen, die reklamieren, sein Erbe fortzuführen. Und ausgerechnet der "International ... Association" von Yang Jun (ja, die mit den zwei Namen), die den Namen des Standardisierers für ihre Center benutzt, erlangt die geringste Glaubwürdigkeit - jedenfalls aus meiner Expertensicht. Hauptgründe sind m. E. neben der bereits beschriebenen Einstufung als "Esoterik-Glaubensgemeinschaft" das Ausmaß von "Ungereimtheiten" verbunden mit Guru-Tum, voreingenommenen Prüfungsfragen, Einfordern von Gehorsam und Loyalität. Siehe den englischsprachigen Artikel "Yang-Chengfu-Center-Syndrome Explained".
Am Beispiel der Center lassen sich eine Reihe von negativen Entwicklungen anschaulich belegen, die letztlich zu einer Unterminierung unserer Standards der Erwachsenenbildung führen könnten. Dieser von interessierter Seite häufig tabuisierte Problembereich geht weit über die Center hinaus und ist recht komplex - der Begriff "Syndrom" bietet sich an. Als ersten, übergeordneten Schritt sollte man das Profil analysieren. Wie sehen sich die Center selber sehen und wie weicht dies von der Fremdwahrnehmung ab - und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für ihre Einstufung und Stellung?
Je nach Standpunkt kann man Center-Profile unterschiedlich einordnen bzw. unterschiedliche Anteile beschreiben. Bei den Profil-Anteilen ist sicherlich der wissenschaftliche Anteil bzw. das Primat der Fakten-Treue am geringsten. Am stärksten ausgeprägt ist offenbar der traditionelle Wu-De-Moralkodex des chinesischen Wushu mit Loyalität und Gehorsam insbesondere hinsichtlich des Ranking-Systems. Am auffälligsten und für Laien leicht erkennbar ist der stark ausgeprägte Yang-Jun-Personenkult mit Esoguru-Webauftritt und Zeremonien. Diese Phänomene lassen sich wohl am besten dem Bereich "Lebenshilfe" zuordnen. Deren Kulte und neue Glaubenssysteme auf daoistisch-buddhistischer Grundlage haben mittlerweile auch hierzulande einen tiefgrauen Markt geschaffen.
Ein Aufdecken solcher Negativ-Erscheinungen belastet die sachliche Auseinandersetzung beträchtlich - so urteilen viele Beobachter. Denn in der Eso-Szene mit ihren "Kampfkunst-Experten", Seelenfängern, Sekten und "Post-Truth-Socialmedia" wird kritisch-neutrale Weltanschauung schnell als Schlechtmachen abgetan. Entsprechend häufig stößt der ernsthaft Forschende auf Elfenbeintürme mit "den drei Affen - nichts sehen, nichts hören, nichts sagen". Quelle und weiterführende Literatur im Artikel "Post-Truth-Socialmedia" von Dr. Stephan Langhoff.
Auch deutsche Leiter der Yang Chengfu Center setzen als offizielle Veranstalter der Lehrgänge von Yang Jun dessen realitätsfernen Direktiven um. Immer mehr Fachleute kritisieren die Slogans als unseriöse Versprechungen einer Werbe-Masche und damit als nicht nachvollziehbar. Im Rahmen dieser Fantasie-Welt ist es zu einer Art "Tai-Chi-Folklorisierung" gekommen, die die sachliche Auseinandersetzung mit den Thesen des Eso-Guru-Vertreters sehr erschwert.
Tai-Chi-Praktizierende, die sich auf Altmeister Yang Chengfu beziehen, kann man nicht "über einen Kamm scheren". Zum einen gibt es natürlich positive und negative Sehweisen und zum anderen gibt es neben "offener Weltsicht" auch zahlreiche eng gefasste esoterische Weltanschauungen von Glaubensgruppierungen, denen es nicht um objektive Beurteilung geht sondern um "gefühlte Fakten". Zu seinem unkritisch gehandhabten Personen-Kult haben maßgeblich beigetragen sein Sohn Yang Zhenduo und Fu Zhongwen. Dr. Langhoff, der den großen Standardisierer in mehrfacher Hinsicht stark kritisiert, sagt: Ich bin überzeugt, dass man dem Phänomen Yang Chengfu nur gerecht werden kann, wenn man die übergeordneten Bereiche Yang-Family-Tai-Chi berücksichtigt. Er empfindet aber auch Wertschätzung. Er sagt: Die Natur des Meisters zeigt das Photo - hier mit seinem Sohn Yang Zhenduo. Sie wird treffend beschrieben mit "composed, serene, relaxed" also "gelassen-gefasst, heiter-abgeklärt, zwanglos-gelöst". Damit steht er für die drei Hauptaspekte, die erst in ihrer Kombination das Yang-Stil-Tai-Chi-Chuan ausmachen: Kampfkunst, Gesundheit und Meditation. Durch die ihm eigene Art hat der Meister wohl auch erheblich dazu beigetragen, dass der vorwiegend kämpferische Chen-Stil und der für viele Menschen allzu meditative Wu-Hao-Stil weniger verbreitet sind. Bei der Erstellung seiner Bücher haben ihm prominente Schüler unterstützt, wobei ihr Eigenanteil bis heute leider unklar geblieben ist. Quelle: Yang Chengfu.
Nach Beurteilung von Beobachtern ist vieles von dem, was Wortführer chinesischer Gruppierungen dem Meister Yang Chengfu zuschreiben, eher vermarktende Folklorisierung als klassisch oder authentisch. In Teilen der "Szene" ist Aufklärung darüber jedoch unerwünscht - jedwedes Bemühen um Transparenz und Offenheit wird nur als Kritik wahrgenommen und reflexartig abgelehnt - unter Hinweis auf Gehorsam, Moralkodex und Loyalität!
Die Propaganda chinesischer Lobby-Verbände verliert weltweit zunehmend an Glaubwürdigkeit - die Vorgänge "hinter den Kulissen" schrecken viele Menschen auf. Wir stehen vor einer Wende von Glaube zu Faktencheck! Seit neuere Forschung und vermehrte Aufklärung den Stellenwert des Altmeisters Yang Chengfu als Ikone stark relativiert und die "Legenden entzaubert" haben, stehen natürlich auch die Mantras und die Doktrin von Yang Juns "International Association" und deren "Yang-Chengfu-Center" unter steigendem Druck. Doch ihr inszenierter Reklame-Rummel mit "Tai-Chi-Symposien" erweist sich als unglaubwürdiger naiver Werbe-Versuch für eine "eierlegende Wollmilchsau", so DTB-Ausbilder Dr. Langhoff. Offizielle Erklärungen von Yang Zhenduo bzw. Yang Jun dazu sind nicht bekannt. Angesichts dieser "Strategie des starrsinnigen Ignorierens" drängt sich vielen das "Bild der drei Affen (nichts sehen, nichts hören, nichts sagen)" auf. Mittels der "Multimedia-Dossiers der Dt. Clearingstelle "Yang-Family-Taichichuan" lassen sich die Fakten ja auch dem Laien "auf Knopfdruck" nahebringen.
DAS "Yang-Chengfu-Tai-Chi" ist eine Fiktion, die der Wirklichkeit nicht standhält. Lobby-Verbände dichten ihrer Ikone das an, was sie gerne hätten. Aber dieses Wunschdenken bewirkt, dass viele Verbandsmitglieder dieser Propaganda folgen - sei es aus Ignoranz oder Kalkül. Beides schmälert ihre Glaubwürdigkeit gleichermaßen. Davon betroffen sind auch die Mitglieder der Yang-Familie mit ihren kontroversen Meinungen zu Meister Yang Chengfu. Die Dt. Clearingstelle "Yang Family Taijiquan" kann mit ihren Multimedia-Dossiers Klarheit schaffen. Sie zeigt auch Laien, dass das angebliche "Yang-Chengfu-Tai-Chi" völlig unterschiedlich aussehen kann - man vergleiche beispielsweise einmal die unterschiedlichen Varianten auf Youtube mit der Yang-Shouchung-Ausführung, die nach Meinung vieler Experten die "origiinale Familienform" darstellt. Wie kann also das davon radikal abweichende "Yang-Chengfu-Tai-Chi" die "traditionelle Familienform" sein - so "wie sie heute von der Yang-Familie in China" betrieben wird? Ich beziehe mich dabei auf Formulierungen der Yang Chengfu Center und ihrem Dachverband International Association". Bezeichnenderweise maßt sich ja letzter an, für den gesamten Yang-Stil zu sprechen, denn sie nennt sich zugleich "International Yang-Style Tai Chi Association"!
Aus der DTB-Sicht leiden alle Schulen der "International Association" an einem grundlegendem Mangel, der hauptsächlich in der esoterisch-traditionellen Denkweise begründet liegt. Die von dieser "Mangel-Erkrankung" hervorgerufene Einseitigkeit hat eine Fülle von Symptomen, sodass man von einem "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" sprechen kann. Siehe den Artikel "Das Yang-Chengfu-Center-Syndrom". International Yang Family Tai Chi Association.
Öffentlich zugängliche Dokumente stellen den Center-Namensgeber Meister Yang Chengfu überwiegend positiv dar - kritische Einschätzungen bekommen oft kein Podium. Daher hier die Meinung von Mike Sigman zu Yang Chengfu, der zwar tausende von Schülern hatte, aber Herausforderungen persönlich vermied, indem er stets andere in Vertretung vorschickte. Er habe sein Kampfkunst-Wissen selbst seinen engsten Schülern vorenthalten und nennt als Beispiel Meister Tung Ying Jieh, der sich deshalb schließlich verbittert von ihm trennte. Wenn dem so ist, wäre es nicht verwunderlich, dass Yang Chengfu, wie er selbst sagt, mit den Fähigkeiten seiner Schüler nicht zufrieden war. Quelle: Video-Analyse Yang Chengfu seen as a human punching bag".
Die Festlegung der "International Association" des umstrittenen Linienhalters Meister Yang Jun auf seinen Urgroßvater ist nach der Beurteilung mancher Beobachter ein grober handwerklicher Fehler gewesen - zum einen wegen der gravierenden Irrlehren des "Standardisierers" und zum anderen, weil darüber immer mehr öffentlich aufgeklärt wird. Durch die eigenmächtige Namensgebung ist es zu einer hoch problematischen Beziehung gekommen zwischen dem Altmeister und Ur-Enkel Yang Jun. Betroffen davon sind letztlich auch die Berliner und Kölner Center-Direktoren, die ja letztlich gerade stehen müssen vor den kritischen Fragen ihrer Schüler. Für sie müßte eigentlich die Entscheidung anstehen für Weiter-So oder Anpassung der Slogans an die neueren Forschungsergebnisse.
DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff plädiert dafür, die "Schieflage des Yang-Chengfu-Kultes" neu auszurichten. Er weist auf die weit verbreitete Beurteilung des Yang-Stil-Altmeisters wie sie sich in Wikipedia findet: "Yang Chengfu gilt als der bekannteste Vertreter der sog. „weichen / inneren“ Kampfkunst des Yang-Stil im Taijiquan". Für den Experten wird durch diese ebenso irrige wie peinliche Verquickung von Yang Chengfu und "innerer Kampfkunst" eine Sackgasse eröffnet, aus der "Yang-Chengfu-Center nicht mehr herausfinden werden" (Quelle: Ausbildung Tai Chi). Der promovierte Philologe bezíeht sich dabei auf die gesunkene Glaubwürdigkeit der IA-Protagonisten Yang Zhenduo und Yang Jun. Weitere Kommentare dazu beim Deutschen Taiji-Dachverband auf www.tai-chi-verband.de.
Maßgeblich als objektiver Ankerpunkt müssten die Werke des Altmeisters selbst sein und nicht die Sekundär-Kommentare der Lobby-Verbände wie IA oder ITCCA. Dazu hat das Tai Chi Zentrum Hamburg e. V. eine vielbeachtete Reihe von Yang-Chengfu-Rezensionen sowie Website-Reviews als Multimedia-Stundenbilder publiziert.
Offizieller DTB-Hinweils: Begriffe wie "Tai-Chi-Zentrum" können leicht zu Verwechselungen führen, da sie nicht geschützt sind. Ein "Tai Chi Zentrum Lübeck" wirbt mit Erwähnung von Dr. Langhoff, obwohl der Verein weder Mitglied in der Qualitätsgemeinschaft TAI CHI ZENTRUM noch im DT. TAICHI-BUND ist. Beide Organisationen distanzieren sich offiziell. Auch einer angeblichen Nähe zu sogenannten "Yang Chengfu Tai Chi Centern" in Berlin und Köln wird offiziell widersprochen. Kiel Lübeck Taijiquan Lehrerausbildung.
Nachdruck und Abstract der Rezension "IA-Protocol Yang Family Taijiquan". Die weltweite Kritik von Taiji-Verbänden hinsichtlich der Yang Chengfu Tai Chi Center und ihrer Dachorganisation "International Association" lässt sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Familien-intern kann man sich nicht auf eine einheitliche Linienhalterschaft einigen - wohl aber auf den familien-internen Moralkodex mit Gehorsam und Loyalität. Doch gerade dies wird von deutschen Taiji-Verbänden ausdrücklich moniert und mit dem Partei-Zwang im Parlament verglichen. Einen dritten Schwerpunkt setzt der Yang-Stil-Experte Dr. Langhoff - er kritisiert den mangelnden Reformwillen bezüglich der überlieferten und noch heute von Yang Jun aufrecht erhaltenen Irrlehren der Esoterik-Tradition.
Die DTB-Mitgliedsverbände distanzieren sich von Yang Juns Centern in Berlin und Köln. Sie sind keine DTB-Mitglieder und weder anerkannt noch akkreditiert. Ihre Arbeit genügen nicht den DTB-Vorgaben für Transparenz und Verbraucherschutz in der Erwachsenenbildung. Ihre "eingebaute Esoterik" und die bis heute nicht korrigierten Fehlurteile ihrer "Ikone" Yang Chengfu ergeben kein realistisches, fakten-orientiertes Bild, sondern eine geschönte, unausgewogene Sicht wie man sie sonst nur von Interessenverbänden kennt. Hinzu kommt die Unkontrollierbarkeit in den Sozialmedien wie Wiki, Facebook & Co. Für eine klare Abgrenzung zu sekten-artigen Strukturen, Guru-Tum und Hofberichtserstattung a la Yang Jun fehlen Kriterien. Der DTB ist unabhängig und zahlt keine Gebühren ins Ausland. Er möchte mit Yang Chengfu Centern nicht verwechselt werden. Quelle: Artikel "Wiki und Mob Rule/ Vandalismus", Social-Media-Diskussion hier: Yang Chengfu Center Köln.
Kritik:
"Nomen est Omen" gilt auch heute noch, wenn es darum geht, Zweck, Ziel und Inhalte von Verbänden und Gruppierungen prägnant zu präsentieren. Die Waffe der "Corporate Identity" ist ein scharfes Schwert - wenn es professionell eingesetzt wird. Linienhalter der 5. Generation des Yang-Stils ist Yang Jun, der bei genauerem Hinschauen allerdings der 6. Generation angehört. Doch die Verwirrung geht weiter: Seine "IA" hat gleich zwei unterschiedliche Namen und was in der "Yang-Chengfu-Center-Packung" enthalten ist, ist bei weitem nicht alles "Yang-Chengfu-Tai-Chi". Fazit: Statt zwei Namen für denselben Verband hätte Yang Jun besser daran getan, die Center sachorientierter zu benennen im Sinne von Verbraucherschutz und Transparenz!
Offizielle Bezeichnungen von Organisationen, Verbänden und ihrer Schulen ist für Laien oft irreführend, so dass es leicht zu Täuschungen kommen kann. Ein gutes Beispiel ist Yang Juns internationale Dachorganisation "IA", die offenbar gleich zwei unterschiedliche offizielle Bezeichnungen hat. Die Mitglieder heißen allesamt "Yang Chengfu Taichichuan Center", was naturgemäß verwirrende Implikationen erzeugen kann, denn es gibt kein allgemein anerkanntes "Yang-Chengfu-Taichi". Auch widerspricht der Lehrstoff in vielen Punkten den Aussagen von Yang Chengfu diametral. Neuerdings werden auch Formen unterrichtet, die der Meister gar nicht kannte! Zudem gilt vielen Experten die Benennung der IA-Center ausgerechnet nach Yang Chengfu als hochproblematisch, da diesem gravierenden Fehleinschätzungen unterliefen.
Entsprechendes gilt für Lehrer/ Lehrbeauftragte und ihre Qualifikationen. Die Irrtümer werden nicht korrigiert - sei es aus Unkenntnis oder fals verstandener Loyalität.
Im Zweifel hilft die Lehrer-Checkliste des Dt. Taichi-Bundes - Dachverband für Taichi und Qigong e. V.. Über Ansprechpartner, FAQ und die Lehrer-Community informiert Dr. Langhoff: Yang Chengfu Tai Chi.
Chinesische Lobby-Verbände informieren oft nicht ausgewogen sondern im Sinne ihrer östlichen Weltsicht. Für objektive Sach-Infos empfiehlt sich daher das Tai Chi Zentrum (website Tai Chi Verband . Neu: Form-Vergleiche im Yang-Stil zeigen, dass Videos von Meister Yang Jun keineswegs die traditionelle Familienform zeigen sondern die von Yang Chengfu modernisierte Variante. Dieser Faktencheck belegt, dass die Kern-Behauptung, die Yang Chengfu Center würden die Familienform unterrichten, nicht stimmen kann.
Der DTB schafft Klarheit: Eine zusammenfassende Darstellung wichtiger Themen aus übergeordneter Perspektive jetzt beim Dt. Taichi-Bund auf der Spezial-Webseite Yang Chengfu Taijiquan.
Der DTB als Zusammenschluss führender Institute Deutschlands ist bemüht, in jedem Einzelfall individuell mit Rat und Tat zu helfen. Hier ein Überblick über die offizielle Stufung der Yang Chengfu Center
Bemerkenswert sind folgende Faktoren für das Ranking
Daraus erwuchsen einige interessante Projekte zur Vergleichbarkeit von Taiji-Standards in Deutschland. Siehe Diskussion zum Thema Yang Familie.
Die Yang Chengfu Taichichuan Center Köln und Berlin von Yang Jun sind nicht Mitglied im Dachverband DTB sondern eigenständige Organisationen. Ihre Lehrer und Instruktoren sind nicht im DTB akkreditiert. Der Dachverband und unabhängig von Weisungen aus dem Ausland und zahlt auch keiner Gebühren dorthin.
Ein Yang-Tai-Chi-Lehrer wird heutzutage häufiger als früher Fragen seitens seiner Kursteilnehmenden beantworten müssen. Diese sind leider in der Regel durch Internet-Recherche und Googeln nur mit einer Art "Halbwissen" ausgestattet. Dies hat u. a. zwei Gründe: Zum einen wird im Internet häufig unkritisch vieles nur dupliziert und zum anderen stellen sich Anbieter häufig als etwas Einmaliges dar, indem sie etliches verschweigen, was für Transparenz wichtig wäre - siehe z. B. Themen wie "Inneres Tai Chi", "Innere Prinzipien", "Innere Kampfkunst", "Yang-Familie" und "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center".
Der Dachverband bereitet seine Lehrenden auf Verständnis-Fragen, Zwischenfragen und Nachfragen optimal vor - durch Fakten-Check, Vorträge und Tutoren. Ab 2012 ist auch die Taiji-Community dazu gekommen, die Zugang hat zur Wissens-Datenbank des Arbeitskreises "Yang-Tai Chi". Hintergrund sind Qualitätssicherung, Transparenz und Teilnehmerschutz gemäß den Richtlinien des Weiterbildung Hamburg e. V., dessen Mitglied das Tai Chi Zentrum Hamburg e. V. seit 1992 ist. Dr. Langhoff in seinem Vortrag zum Thema Yang Chengfu Tai Chi Center Yang Family Deutschland.
(relate to full post: Dr Langhoff on Tai Chi Symposium: Tai Chi Symposien USA - zwischen Kommerzialisierung und Guru-Tum ?). QICP (Qualified Instructors Certification Program) is not yet approved by German DTB. The Tai-Chi-Symposium is hosted by yangfamilytaichifoundation.org. The Tai-Chi-Symposium is sponsored by yangfamilytaichi.com. See consent to health promotion and shortened forms by Master Yang Zhenduo.
Immer mehr Lehrer stoßen bei der Recherche zu "Yang-Style-Taijiquan" und "Yang-Family" auf Begriffe wie Yang Chengfu Center oder Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center. Häufig wird auf den entsprechenden Homepages geworben für Begriffe wie "Traditional Tai Chi Chuan" der "Yang-Family". Bisweilen entsteht der Eindruck, dass diese "Markenzeichen" quasi als "Franchising" für kommerzielle Zwecke gebraucht werden und dass ein "Blick hinter die Kulissen" nicht gewünscht wird. Dies zeigen die vielen Zuschriften an den Arbeitskreis. Siehe dazu die Generationenfolge des Yang-Stils unter Yang Family
Auch auf den deutschland-weiten Seminaren des Deutschen Dachverbandes wird darüber häufig diskutiert. Für Deutschland werden u. a. behandelt Yang Chengfu Center Köln, Yang Chengfu Center Berlin s. dazu Yang Chengfu Center Köln der Arbeitsgruppe Center Köln. Es scheinen sich zudem laufend weitere entsprechende Zentren zu etablieren, die mit gleichen oder ähnlichen "Versprechungen" werben: Man könne dort sozusagen die wichtigsten "geheimsten Geheimnisse" erlernen - und alle anderen Anbieter hätten diese Qualität nicht. Auch wird durch den Namen Yang Chengfu Center objektives, unvoreingenommenes Forschen verunmöglicht - s. dazu die Chronologie zum Meister Yang Chengfu. Vieles erinnert an Lebenshilfe, Sekten oder Parteien. Dies könnte dem Ansehen des Tai Chi Chuan in Deutschland einen schlechten Dienst erweisen.
Die Verunsicherung vieler ernsthafter Lehrer ist nachvollziehbar, denn bekanntlich gibt es innerhalb der Familie Yang unterschiedliche Clans, die das Recht auf bestimmte Begriffe für sich reklamieren. auch die "offiziellen Familien-Stammbäume" fallen recht unterschiedlich aus. auch die Qualitätsstandards sind dabei völlig unterschiedlich und bisweilen diametral entgegengesetzt - z. B. bei der Rolle der Kampfkunst, des "Qi", des Tuishou" und des "Fajin".
Zudem bezeichnen sich mehrere als "offizielles Familienoberhaupt der Yang-Familie" und es gibt Nachfolger der 4., 5. 6. Generation en masse!
Nicht zuletzt solche Intransparenzen führen dazu, dass bei der Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum einige Ausbildungen nicht anerkannt werden. Siehe dazu die Infos zur Schule von Frank Grothstück und Detlef Klossow.
Der DTB-Ausbilder und DTB-Gründungsmitglied beurteilt den Altmeister Yang kritisch-wissenschaftlich aus ganzheitlicher Perspektive - er fasst zusammen: Meine Yang-Chengfu-Besprechung analysiert auch "Glaubensssachen" wie die "Grundfesten der Yang Chengfu Center". Meine Rezension gliedert sich in 7 Punkte, die mit einer kurzen Einführung beginnen. Das Erbe des Yang Chengfu ist hart umkämpft. Da er selbst die Nachfolge nicht nachprüfbar regelte, war die Sachlage nach seinem frühen Tod komplex und vielschichtig und ist es bis heute geblieben. Punkt 2 behandelt die praktische Seite der neuen Taiji-Form. Die Yang-Chengfu-Tai-Chi-Form lässt sich sehr gut unterrichten. In meinen Kursen wird unvoreingenommen über Yang Chengfu informiert auf der Grundlage von Fakten. Punkt 3 gibt einen Überblick über die Werke des Altmeisters, zu denen Bücher, Zeichnungen und Poster gehören. Hier bespreche ich auch digitale Medien, die in jüngster Zeit aus Vorlagen des Meisters geschaffen wurden. Punkt 4 enthält meine Rezension des Hauptwerkes " Das vollständige Buch von Form und Anwendung des Tai Chi Chuan, Bd. 1 " mit Inhaltsangabe und meiner Kritik. In Punkt 5 liste ich wichtige Folge-Autoren auf, die Yang Chengfus begonnenes Werk der Standardisierung fortsetzen und ihm ihren eigenen Stempel aufprägen. Doch leider unterlaufen ihnen etliche zusätzliche Fehler. Dies zeige ich im folgenden Punkt 6. an ausgesuchten Beispielen auf. Als letzten Punkt 7. füge ich Zitate und Anmerkungen an, die meine Wertungen belegen können. Vollständige Rezension/ Literatur / Folge-Autoren: Yang Chengfu.
Dr. Langhoffs Fazit: Längst hat man sich in der Associations, den Centern und den Affiliated Schools in eine Fantasie-Welt eingesponnen. Doch die Wunschträume, Mantras, inszenierte Publicity-Show und Luftschlösser stoßen zunehmend auf Befremden - jedenfalls im Rahmen der Erwachsenenbildung, wo Transparenz und Teilnehmerschutz unverhandelbar sind. Dr. Langhoffs Video-Dossiers ermöglichen es, diese klaffende Lücke zu analysieren, zu beurteilen und zu erklären. Rezension des vollständigen Artikels hier: Tai Chi Verband
Die Qualität von Tai-Chi-Unterricht zu beurteilen ist auch für Experten nicht immer einfach. Einer von ihnen, der Leiter der Dt. Clearing-Stelle, Dr. Stephan Langhoff, empfiehlt eine übergeordnete Perspektive, die nicht nur den Lehrer sondern auch dessen Lehrer, die Verbandszugehörigkeit, die kommerzielle Orientierung und die Ideologiefreiheit mit einbezieht. So ist es zuverlässig zu beurteilen, ob ein Lehrer nur etwas nachplappert oder sein Metier grundlegend in allen Facetten versteht. Nur solche Lehrenden sind dem Schüler eine wirkliche Hilfe!
Dr. Langhoff: All diejenigen, die den "Yang-Chengfu-Kult" unterstützen, sollten sich hüten, mit Begriffen und Formulierungen falsche oder nur halb-wahre Eindrücke zu erzeugen. Dies belastet die sachliche Auseinandersetzung, schadet der Glaubwürdigkeit und unterminiert die Reputation der Center und ihrer Lehrbeauftragten. Quelle: Jahrbuch 2014 Review Yang Jun.
Der promovierte Philologe spricht in einer vielbeachteten neuen Rezension von einem "Yang-Chengfu-Hype" in der Verbands-Politik und Werbe-Strategie chinesischer Organisationen. Auch geschickt inszenierten Täuschungsversuche sind zu konstatieren sind. Nicht selten findet der Fachmann statt solidem Faktenwissen und ausgewogener Darstellung nur oberflächliche Begeisterung, Geschichtsklitterung, angemaßte Deutungshoheit und Propaganda-Rummel.
Yang Chengfu (1883 - 1936) selbst hat keinen Verband gegründet - er hat lediglich (natürlich ungefragt) Yang Juns Zentren seinen Namen und seine Fotos gegeben. Beurteilungen und Einschätzungen des Altmeisters reichten schon immer von großem Lob bis hin zum vollständigen Verriss. Auch sind sich Experten sicher, das Yang Chengfu sein Buch "Anwendung des Taijiquan" nicht selbst geschrieben hat. Dieses Werk repräsenitert den letzten Stand seiner Entwicklung. Doch stammt es offenbar von seinem Schüler Tung Yingchieh. Rezensionen und andere Besprechungen erwähnen solche und andere Kritikpunkte häufig nicht. (Quelle: "Dt. Clearing-Stelle Yang-Family-Tai-Chi). Rezension des vollständigen Artikels hier: Yang Chengfu Center.
Dr. Langhoff arbeitet auf der Basis der Dt. Clearingstelle des Tai-Chi-Zentrum Hamburg e. V. (Tai Chi Verband) Wie verstehe ich guten Unterricht und wie grenze ich mich ab? Ich arbeite auf der Grundlage meines Gestalt-Konzeptes "Richtig Lernen und Richtig Lehren". Dazu gehört u. a.: Man sollte seinen Schülern frei und unbefangen gegenübertreten, Grundbegriffe klar definieren, Faktencheck betreiben - und, nicht zu vergessen, alles übergreifend in größere Zusammenhänge einordnen, wo dies dem Verständnis dient. Bekanntlich gehen chinesische Verbände wie z. B. Schulen der International Yang Family Tai Chi Association den entgegengesetzten Weg. Mir ist es wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass ich mit deren "eindimensionaler Methodologie" nicht verwechselt werden möchte. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist Lernen und Lehren unter Einbeziehung von Multimedia. Der Begriff Multimedia kam mit der digitalen Vermittlung von Inhalten auf. Er meint laut Duden das Zusammenwirken, die Anwendung von verschiedenen Medien (Texten, Bildern, Computeranimationen, -grafiken, Musik, Ton). Die gravierenden Unterschiede kann ich mit Multimedia-Material besonders einfach belegen und auch dem Laien klar veranschaulichen. Dazu gehören E-Learning und die Nutzung der Medien-Sammlung der Dt. Clearing-Stelle Yang Family Tai Chi. In meinem Unterricht ist der Daten-Drehscheibe des Clearing House Yang Family Tai chi immer mit dabei. CH hat: Die Doku-Sammlung umfasst zahlreiche Inhalte und Werke, die aus mehreren, meist digitalen Medien bestehen: Text, Fotografie, Grafik, Animation, Audio und Video. . Kann ich eine Schülerfrage nicht zweifelsfrei beantworten oder stehen sich in Diskussionen zwei Meinungen gegenüber, so ist eine Klärung oft nur ein Klick entfernt. Diese recht große Zahl konkreter Belege ist enthalten in der Daten-Drehscheibe der Dt. Clearing-Stelle für Yang-Family-Taijiquan.
The nature of Yang-Styles needs to be revised - common beliefs long held by teachers and students are questionable. As research progresses there is less and less "unique" left for Yang-Style-core-principles like "internal Energy", "Ten principles" and even the "ambassadors of Yang-Family". Especially Japanese Martial Arts like Jujutsu and Aikido and their Chinese origins could shed light on secret transmissions in the past (see Yang Family Tai Chi). Associations, Centers Schools and teachers as well are well advised to readjust their former claims, guidelines and messages. Important: Seminars held at Yang Chengfu Center Berlin can in some cases be approved by DTB-Certification-Central. An Application form is provided on the main website.
Die Zentrale Prüfstelle für Prävention ZPP hat die Yang-Stil-Stundenbilder anerkannt für die Tai-Chi-Lehrerausbildung, da sie sich nicht auf Kampfkunst beziehen und die wissenschaftliche Evaluierung für Gesundheitsförderung nachgewiesen wurde. Auch die nötigen 200 Kursleiter-Stunden hat der Dachverband nachgewiesen. Herzlichen Glückwunsch.
Nachtrag/ Update: Die DTB-Lehrer Jens und Nils haben ihre Yang-Family-Stundenbilder fertig. Thematisiert wird das Yang-Chengfu-Taijiquan, das Push-Hands in der Überlieferung von Yang Luchan und die DVDs zu den Zehn Prinzipien (Chen Weiming und Cheng Manching). Exkurse betreffen die Taiji-Varianten der drei Meister Chu Kinghung/ Yang Zhenming und Yang Zhenhe.
Der legendäre Meister Yang Chengfu in Hamburg? Gedanklich ist der legendäre Großmeister ja häufig zu Gast in der Hansestadt. In dieser Hamburger Sporthalle wurden 2011 neun neue DVDs für die bundesweite Tai-Chi-Lehrer-Ausbildung gedreht. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Yang-Stil-Prinzipien, die erstmals von Yang Chengfu zusammengestellt wurden. Die Regional-Arbeitskreise zu Yang Chengfu Taijiquan Center Berlin, Yang Chengfu Center Hamburg Yang Chengfu Center Köln steuern anschauliche Infos bei zu den Themen Innere Kampfkunst, Blick, Qi-Energie und Innere Prinzipien im Taiji des legendären Großmeisters. Die Ausführung der 6. Generation (Yang Chengfu Center Seattle) s. Yang Jun Center.
Die Stellung der Mitglieder der Yang-Familie untereinander werden auf sehr differierende Weise beschrieben - sie zu deuten und zu bewerten ist keine leichte Aufgabe. Auch Experten fällt es dabei schwer, die Übersicht zu behalten. Selbst die Fachliteratur weist bis heute erstaunliche Lücken auf. Abhilfe schaffen können hier die vom DTB erstellten Familien-Soziogramme. Sie umfassen eine oder zwei Generationen und sind als Stundenbilder kostenlos downloadbar:
* Distanzierung: Ziel von Dr. Langhoffs Studien ist klare Abgrenzung. Er möchte nicht verwechselt werden mit Yang Chengfu Center Köln Berlin (Frank Grothstück und Johannes Mergner) sowie der "International Yang Family Tai Chi Chuan Association" von Yang Jun. Diese firmiert zugleich unter dem Namen "International Yang Style Tai Chi Chuan Association". www.yang-chengfu.info Kontakt Dokumentation Yang-Familie: Yang Family Tai Chi Germany Block-Seminare. Seit 2018 hat IA-Präsident Yang Jun seinen Schulen einen neuen Namen verordnet. Yang Chengfu Center ist nicht mehr zulässig.